Kommunikation als Schlüssel
Zum Erfolg
Kommunikation: Sie ist ein essenzieller Bestandteil in unserem Zusammenleben. Egal, ob zuhause, in der Schule oder im Job. Ein Leben ohne sie ist nicht denkbar. Kommunikation kann bedeuten, sich bei einem Cappuccino dem neuesten Gossip zu widmen oder kann ein freundliches Lächeln beim Spaziergang sein. Sie passiert verbal und non-verbal. Damit beschränkt sie sich nicht nur auf das Gesagte. Schreiben ist genauso ein Weg der Kommunikation. Sie ist das ausschlaggebende Mittel für ein gelingendes Miteinander.
Kommunikation bewerten als richtig oder Falsch
Wie bitte? Wie soll eine Kommunikation als richtig oder falsch bewertet werden? Standardschubladen sind nicht mehr im Trend. Irgendwie versuchen wir doch alle ein bisschen aus der Masse hervorzustechen. Andere zu beeindrucken. Innovationen hervorbringen. Von vorne: Nicht kommunizieren, gibt’s nicht! Das schließt non-verbale Kommunikation aus. Es gibt dazu auch ein Zitat von Paul Watzlawick: „Man kann nicht nicht kommunizieren.“ Möglich ist jedoch, dass wir mangelhaft kommunizieren. Projekte leben von einer guten Kommunikation. Gruppenarbeiten brachen sie genauso. Jede Form der Beziehung braucht eine individuell passende Kommunikation. In anderen Worten ist eine Kommunikation richtig, wenn sie auf die Situation abgestimmt ist.
Kommunikationsquadrat nach friedrich schulz von thun
Wie bereits die Visualisierung des 1981 entwickelten Modells zeigt, gibt es nach Friedrich Schulz von Thun vier Seiten der Kommunikation:
- eine Sachinformation (Das ist jene Information, über welche ich informiere)
- eine Selbstkundgabe (Informationen von mir, welche ich während des Kommunizierens teile)
- einen Beziehungshinweis (Was halte ich von dir? Wie stehe ich zu dir?)
- ein Appell (Was möchte ich bei dir erreichen?)
Ausgehend davon, dass es vier Sender und vier Ohren gibt, existieren laut Schulz von Thun vier Kommunikationsebenen. Die erste Ebene ist die Sachebene. Diese wird verwendet, wenn Daten und Fakten weitergegeben werden sollen. Diese sollten möglichst klar und deutlich ausgedrückt werden. Eine weitere Ebene ist die Selbstkundgabe. Hierbei wird immer ein Teil der Persönlichkeit mitkommen. Was man von einer Person hält und wie man zu ihr steht, kommt bei Beziehungsebene gut zum Vorschein. Meinung und Haltung können durch Gestik, Mimik und Tonfall erahnt werden. Die vierte und letzte Ebene ist die Appellseite. Hier werden Wünsche, Appelle, Tipps und Tricks ausgesprochen und dem Publikum mitgeteilt.
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Kommunikation ist nicht automatisch verstehen
Das nachfolgende Zitat von Lorenz Konrad führt das Dilemma der Kommunikation vor Augen. Damit führt er vor, was oft vergessen wird: Nicht alles, was gesagt wird, wird auch verstanden. Nicht alles, womit jemand sich als einverstanden erklärt, wird auch gemacht.
„Gedacht heißt nicht immer gesagt,
gesagt heißt nicht immer richtig gehört,
gehört heißt nicht immer richtig verstanden,
verstanden heißt nicht immer einverstanden,
einverstanden heißt nicht immer angewendet,
angewendet heißt noch lange nicht beibehalten.“
Die Ebene des Verstehens erachte ich als wichtig. Sie stellt für mich einen Grundpfeiler dar, damit ich eine Aufgabe erfüllen kann. Wenn ich nicht verstehe, was jemand anderes von mir möchte, wie soll ich dann zum Erfolg beitragen? Im Endeffekt braucht es: Verstehen wir alle das gleiche? Was verstehst du darunter? Am besten nach jeder Besprechung, in der Arbeitsaufgaben verteilt, Entscheidungen getroffen werden oder Ausrichtungen beschlossen werden. Visual Thinking kann auch helfen Inhalte auf einer gemeinsamen Verständnisebene zu transportieren. Vor allem in Veränderungsprozessen oder Projekten ist eine gut dosierte Kommunikation wichtig. Damit fungiert sie als zentraler Pfeiler. Mithilfe von Kommunikation tauschen wir uns untereinander aus. Durch sie stimmen wir uns ab. Dabei muss vor allem in Projekten darauf geachtet werden, dass Arbeiten fristgerecht durchgeführt werden. Also, sodass „einverstanden heißt auch angewendet“. In Veränderungsprozessen bedarf es einer gezielten Veränderungskommunikation, um die Betroffenen abholen zu können.
Wie denkt generation z über kommunikation
Alle, die mich kennen, wissen: Ein Fabian ohne Worte ist wie ein Wasserfall ohne Wasser – soll es geben, funktioniert aber nicht. Also Reden ist meine Leidenschaft. Sprechverbote sind – puuuhhh – nicht mein Ding. Damit repräsentiere ich meine Generation Z. Sie ist der Inbegriff für den Austausch untereinander. Wir chatten, telefonieren oder snappen. Wir sind online in Kommunikation. Abseits vom WorldWideWeb kommunizieren wir, in dem wir Zeit mit Freunden und Familie verbringen. Mir sind beispielsweise Sachverhalte wichtig, ich mache mir Gedanken, was ich auf Social Media poste und wann ich es tue. Meine Generation wächst mit Online-Shitstorm auf. Damit lernen wir meiner Meinung nach früh, dass ein deutlicher und klarer Ausdruck enorm wichtig ist.
Wie denkt generation Y über kommunikation
Kritisch zu hinterfragen ist typisch für mich und meine Generation. Genauso wie es uns wichtig ist, dass wir Freude an der Arbeit haben. Das ist wichtiger als Prestige. Was mich und meine Generation auszeichnet, ist, dass ich hohe Erwartungen an Beziehungen habe. Mir ist es wichtig, meine Meinung zu sagen und mir ist es wichtig, verstanden zu werden. Dies impliziert für mich, dass ich Information gebe und hoffe, dass sie auch so ankommt, wie von mir gesendet. Hmmmm!! Kennt ihr das Gefühl auch, dass das nicht immer der Fall ist? Das frustriert mich, vor allem, wenn ich Ideen oder Meinungen habe, die nicht ankommen. Wenn ich dir von einem Panther erzähle – denkst du auch an den rosaroten Panther wie ich? Spannend oder?
Wir lesen voneinander…